Indianerfest

Wildes, bildendes Indianerfest

Das Indianerfest bei Kiek in e.V. Berlin am 4. August war einer der Höhepunkte im Feriensommer 2011. Mehrere Dutzend Kinder mit ihren Eltern waren in den Garten des Nachbarschaftshauses in der Rosenbecker Straße gekommen, um sich mit dem Leben der Indianer vertraut zu machen. Los ging es mit Schminken und Indianerquiz, um sich in das Indianerleben einzufühlen. Kaum gestylt warfen sich die meisten jungen Indianer auf die Pferde und ritten eine Runde durch die Prärie.

Doch davon kann man nicht leben. Auch Indianer müssen ihre Nahrung erbeuten. Wichtig für die Indianer sind die Büffel, die in großen Herden durch die Prärie ziehen. Da muss man mit Pfeil und Bogen oder einem Gewehr genau zielen, um ein Tier zu treffen. Das übten die kleinen Indianer. Auch die wilden Pferde einfangen, um mit ihnen auf Büffeljagd zu gehen, ist harte Arbeit. Die jungen Indianer und die jungen Squaws (so heißen die Indianerfrauen) mussten schon viel üben, um endlich ein Pferd am Hals zu erwischen. Natürlich freuen sich auch Indianer über Sonne. Deshalb führten die jungen Indianer unter Anleitung der alten Squaws und von Häuptling Wildes Pferd einen Sonnentanz durch.

Nachdem die lebenswichtigen Aufgaben absolviert waren, kümmerten sich die jungen Squaws um ihren Schmuck oder die Zubereitung von Essen, während die jungen Indianer nochmal auf die Pferde stiegen oder das Einfangen der Pferde übten. Wie man Streitigkeiten beendet zeigten die große Squaw Doris und Häuptling Wildes Pferd: sie rauchten gemeinsam die Friedenspfeife. Friedlich und gelassen klang das Fest auch aus, für das vor allem die Squaws Waltraud, Doris, Erna und Meli sowie viele andere hart gearbeitet hatten.

Ich habe gesprochen: "Howgh!"