20 Jahre Kiek in e.V. Berlin

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Das SOMMERFEST 2012 bei "Kiek in" in Marzahn NordWest

im zwanzigsten Jahr unserer Vereinsgründung

Am 4. August war es wieder so weit: Sommerfest bei „Kiek in“ im Garten des Nachbarschafts- und Familienzentrums und der Kita „Kiek mal“ in der Rosenbecker Str. 25/27, Tradition und Zeugnis von breitem Engagement und eines der sommerlichsten Feste der letzten Jahre im Stadtteil Marzahn-NordWest.

Tradition – Unser Bürgerverein „Kiek in“ e.V. Berlin, seit zwanzig Jahren der Kinder-, Jugend- und Familienarbeit, aber auch den Bedürfnissen von Alleinerziehenden, älteren Bürgern/-innen, Kulturinteressierten, Frauen, Migranten/-innen, der Hilfe für ausbildungs- und arbeitslose Mitbürger/-innen und Menschen mit anderen Problemen aus dem Stadtteil und darüber hinaus verpflichtet, feierte zum achtzehnten Mal mit den Nachbarn und Freunden ein fröhliches Fest.

Tradition - Nach einem Jahr, angefüllt mit Beratung, Betreuung, vielen Hilfsaktionen und Kultur-/Freizeitaktivitäten für und mit den Bürgern/-innen, Gremienarbeit, Anträgen und Abrechnungen bis auf den letzten Cent, Berichten und Kontrollen, war es wieder mal Zeit, innezuhalten und zu feiern. Traditionsgemäß feierten wir das Sommerfest aber nicht nur unter uns, sondern luden alle ein, dabei zu sein. So auch dieses Mal.

Zeugnis von breitem Engagement - Unter Regie unseres aktiven Vereinsmitglieds Bärbel Kramer, Leiterin des Stadtteilzentrums Kiez-Treff West in Marzahn-West, war in den letzten Monaten alles gut vorbereitet worden: Das Bühnenprogramm, die Ausgestaltung, der Auf- und Abbau, die kreativen, sportlichen und kulinarischen Angebote. Allen Mitgliedern, Mitarbeitern und Freunden war es in diesem Jahr ein besonderes Bedürfnis, ein perfektes Fest zu gestalten. Wochenlang hatte eine Arbeitsgruppe geplant und getüftelt, gestaltet, organisiert und zuletzt auch improvisiert. Am Tag des Sommerfestes stand alles wie geplant bereit.

Zeugnis von breitem Engagement - Im 20. Jahr des Bestehens unseres Vereins waren 88 Mitglieder und/oder Mitarbeiter/-innen nicht nur Gastgeber, sondern 29 davon auch aktiv Handelnde, unterstützt von weiteren 19 freiwillig Engagierten, die mit dafür sorgten, dass alles gut ablief. Viele waren von morgens früh bis abends 23 Uhr mit viel Elan und Spaß dabei. Außerdem wirkten unter Anleitung von Frank Schwarz, Hausmeister und Mann für alles, 20 Mitarbeiter/-innen in Arbeitsgelegenheiten und Bürgerarbeit tatkräftig mit bei Auf- und Abbau, bei der Ausgestaltung und Versorgung.

Zeugnis von breitem Engagement - Ab 8 Uhr wurde am Festplatz gefegt, getragen und aufgebaut: Sitzgelegenheiten für 300 Gäste, zwei Grills, ein Schwein am Spieß, Stände für Kaffee, Kuchen, Eis, Crêpes und frisch gepresste Säfte, ein Schankwagen für Limo, Cola und Bier.

Auf der Spielwiese wurden platziert: unsere große und kleine Hüpfburg, ein Beduinenzelt, ein Karussell und die Kistenstapel-Station neben den Staffeleien zum Malen und den Schmink- und Spielständen, die später durch die Entwicklungsbegleiter/-innen der Kita und freiwillige Helfer betreut wurden.

Über achthundert Gäste wurden am Eingang herzlich begrüßt und jedem eine Papierblume mit angeheftetem Karamell überreicht. Das neue Programmheft mit allen Angeboten des Vereins bis Ende des Jahres lag druckfrisch am Infostand bereit.

Pünktlich um 14.30 Uhr eröffnete Wilfried Nünthel, den wir Mitglieder am 1. Juni auf der Jahresversammlung des Vereins einstimmig zum neuen Vereinsvorsitzenden gewählt hatten, das Sommerfest-Programm.

Und danach ging es Schlag auf Schlag:

Die Musiker der Percussionsgruppe „Furioso“ aus Hellersdorf gaben mit viel Spaß und Engagement den Auftakt und brachten mit Trommelklängen ersten Schwung in die Veranstaltung. Das war weithin zu hören und machte viele darauf aufmerksam, dass das Sommerfest bei „Kiek in“ schon begonnen hat. Der Chor der Kinder und Entwicklungsbegleiter/-innen unserer Kita „Kiek mal“ zeigte, wie die musische Erziehung in ihrer Einrichtung eine große Rolle spielt und auch Spaß macht. Das zeigte sich auch, als später einige Mädchen in der Kindertanzgruppe des „Kiek in“ mittanzten oder Bettina und Katja aus dem Kita-Team im Duo musizierten und große Pop-Titel sangen. Weitere Bereicherungen waren die Vorführungen der Frauen von der Steppdance-Gruppe von Fortuna Biesdorf e.V. und die bemerkenswerten Klänge der Schüler-Rockband „Rockolade“. Ein besonderer eigener Beitrag war unsere Performance als „Kiek in“ Allstars, der Auftritt (fast) aller Mitarbeiter/-innen mit einem Hohelied auf einige Höhepunkte der Vereinsgeschichte. In den Abend hinein präsentierte dann das Duo Twister Claudia & Tom publikumsnah und ansprechend ein breites Repertoire an Schlagern und Volksmusik und sorgte so für gute Unterhaltung bis zum Schluss um 22 Uhr. Das Programm und Angebot gestaltete sich durch die Vielfalt der Mitwirkung wieder ganz schön interkulturell - Popmusik, Volksmusik, Schlager - russisch, bayrisch, arabisch, afrikanisch - aber auch thüringisch, sächsisch, berlin-brandenburgisch und hessisch waren aus dem Gesang herauszuhören.

Das Publikum lauschte und staunte, aß und trank und war mehr als zufrieden. Die am wohl weitesten angereisten Besucher kamen aus Zittau in der Oberlausitz. Wir konnten auch Gäste aus anderen Vereinen, den anderen Stadtteilzentren sowie aus Politik und Verwaltung des Bezirkes begrüßen.

Danke für die anerkennenden Worte und Glückwünsche zum Vereinsjubiläum!

Frau Pohle, Stadträtin für Gesundheit, Soziales und Planungs-koordination (DIE LINKE.) brachte diese auch von der Bühne aus vor allen Gästen zum Ausdruck.

Das launische Sommerwetter zeigte an diesem Tag seine bessere Seite: sonnigst und schauerfrei. So blieb es bis zum Schluss trocken, schön und entspannt – eben jubiläumswürdig.

Die vielen freiwilligen Helfer sorgten zwischen dem Ende des Festes und 23.00 Uhr dafür, dass sich das Festgelände wie von Geisterhand wieder in den Kita- und den Familiengarten verwandelte – als wäre nichts gewesen. Die tollen Eindrücke jedenfalls bleiben.

Nochmals großer Dank an alle Mitwirkenden! Das war vorbildliches Engagement ohne Wenn und Aber, für uns selbst und für die Nachbarn im Kiez! Wer nicht da war, hat etwas verpasst.

fhjk